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Aufenthalt in Thailand « World Record »

Nachdem wir in Bangkok den WeltrekordMassenabsprung 672 Fallschirmspringeraus 7 Herkules C-130 gemacht haben (bei dem doch der eine oder andere Springer Blessuren davongetragen hat), sind wir nach einer 21/2 stündigen Busfahrt 250km nordöstlich von Bangkok in Khorat angekommen.
Unglaublich was sich alles wegen dem World Team hier abspielt. Die Busse werden von der Polizei mit Blaulicht und Sirenen begleitetwo immer sie auch hingehen. Sämtliche Strassenkreuzungen werden gesperrt und teilweise wird der gesamte Verkehr angehalten. (Am eindrücklichsten war es, wie in
Bangkok - in der 12 Mio. Metropole - sämtliche Strassen für das World Team abgeriegelt wurden.

Am 26.+ 27. Januar haben wir hier auf der Militärbasis mit den Trainingssprüngen angefangen. Basistraining + ein Sektor mit insgesamt 106 Springern und einer 97er Formation der mit den restlichen Schweizern.

115 Sekunden: Das war heute am 28. Januar die Freifallzeit der einzelnen Sprünge. Aus 6600 ü.M. waren wir heute in einer 200er Formation unterwegs. Ganze 3 Sprünge, eine Menge Zeit zum briefen und noch mehr Zeit um die Flugzeuge zu laden. – Das Ganze ist einfach super. Das geilste an der Sache ist, dass parallell zum Sprungbetrieb gleichzeitig die Thailändische Armee mit ihren F16-Jets startet und landet. So nahe war ich noch nie an einem Jet.

Conny hatte heute am 28. Januar Geburtstag. Ich konnte es natürlich nicht unterlassen für Conny etwas zu organisieren. Die Geburtstagstorte hatte einen Durchmesser von fast einem Meter und war richtig fett. Die Überraschung war perfekt.

Morgen am 29. Januar geht es mit mit den selben Sprüngen wie heute weiter und wir hoffen, dass der 200er dann stehen wird.

Bis zum nächsten mal.

Dario

 

 

 

Nachdem vor 3 Tagen die 200er Formationen fast zustandegekommen sindimmerhin 197 – haben wir die letzten 2 Tage damit verbracht, den 372er zu fliegen.

Leider muss aufgrund vieler verletzter Springer – gebrochene Beine bei den Landungen, ausgerenkte Schultern beim Exit, gebrochene Oberarme beim Diven, geprellte Schultern bei Down-Wind Landungen etc. – die Formation für den Weltrekordversuch runtergeschraubt warden. Zurzeit sin des ca. 360 Springer. Immerhin haben wir mit einer 338er Formation zumindest den Eintrag im Guinnes Buch geschafftwir geben aber nicht auf und arbeiten fest daran.

 

Morgens stehen wir um 06:00 Uhr auf und um 7:30 Uhr sind wir bereits auf der Dropzone beim Briefing. Die grosse Hitze wirkt sich nicht nur auf die Springer aus, sie erschwert auch anhand der hohen Luftfeuchtigkeit regelmässige 3 Sprünge pro Tag. Einmal sind wir mit den 4 Herkules auf 6000m rauf und wieder umgekehrt, ein ander mal waren wir auf der Rampe bereit um auf 7100m auszusteigen – No Drop kam das Zeichen und wir mussten wiederum alle landen. Bei diesen Flügen wurde soviel Kerosen verbraucht wie eine Porter das ganze Jahr braucht – fast unglaublich. Regelmässig sitzen wir nahezu 1 Stunde im Flieger.

 

Heute Mittwoch den 4. Februar haben wir einen Sprung gemacht. Der Zweite und der Dritte Versuch in Luft zu kommen scheiterte an einer defekten Sauerstoffanlage und an einem Defekt am Flugzeug. Beide Male waren wir in der Luft und mussten wieder landen. So sitzen wir zurzeit mehr am Boden als das ir in der Luft sind.           

 

Noch nie zuvor haben sich 360 Springer + gleichzeitig aus 4 Herkules gestürzt. Es ist einfach unglaublich wie das ganze aussieht. Schaut doch einfach wieder mal auf die Homepage www.theworldteam.com.

 

Gruss

Conny + Dario